Heider Marktfrieden

Die zweite Etappe meiner "Nordtour". Nach Haithabu ein ziemlicher Stilbuch, denn es war mehr ein Volksfest mit Elementen des 16.Jahrhunderts.

4 (Wettermäßig) heiße Tage auf einem Markt bei dem ich lange Zeit überlegen musste, woran er mich erinnerte... Als es nachts mal kühler wurde es mir klar, ein Weihnachtsmarkt!

Ich wollte die angekündigten Menschenmassen nutzen, um wenigstens richtig Geld zu verdienen, und hatte die Zeit um drei Taschen fertig zu nähen und eine Weste fast. Nach zwei Tagen setzte schon die Verdrängung ein, aber ich hatte die Zeit, mir schon vor Ort ein paar Gedanken zu notieren. Da wird also noch etwas kommen.

Erwähnen will ich aber schon mal, das es, dank einiger Einzelpersonen (und Nachbarn) [Ihr wisst wer gemeint ist] wenigstens menschlich kein völliger Reinfall war.

29.10.2015

Der Heider Marktfrieden. Vielleicht ist es gut, das ich so aus der Erinnerung darüber schreibe. Als der Markt aufgebaut wurde und schließlich fertig war, lief ich eine zeitlag darüber und fragte mich, was los war. An irgendetwas erinnerte mich das. Der Aufbau, die Stände, das Ganze...

....Scheisse!

 

Weihnachtsmarkt!!

Dieses Pseudoholz an den Schaustellerwagen und das Gefühl, das 5/6 der Stände Fress- und Saufbuden sind.

Okay, am anderen Ende des Marktes standen die Fogelvreien, und Heide hat nun mal den größten Marktplatz Europas, aber das konnte es nicht herrausreißen.

Ein paar schöne Ecken, hier und da, Aber insgesamt tatsächlich die Stimmung wie auf einem Weihnachtsmarkt im Sommer.

Auch wenn die Veranstalter den Anschein einer hochmittelalterlichen Veranstaltung hoch halten wollten, klappte das nicht.

 

Es ist ein Volksfest und das leider im negativen Sinn von Kirmes ohne Fahrgeschäfte.

 

Sorry für Diese Einschätzung, aber ich möchte 'eh nicht wieder dorthin.