Iburger Advent

Der erste Advent in Bad Iburg (bei Osnabrück) ist traditionell für mich der Start in die Weihnachtsmärkte. (Wenn man beim vierten Mal denn schon von Tradition sprechen will.)

Für mich zum 4ten Mal, den Weihnachtsmarkt auf der Iburg gibt es schon bedeutend länger. Irgendwann entschloss man sich von seiten der Veranstalter (ich glaube die Stadt selbst) auch mittelalterliche Stände mit ein zu binden.

 

In den Traditionsgedanken rutschte ich gerade, als ich in meinem Archiv das Bild vom "ersten Fellstand" (siehe rechts) fand und mich erinnerte, das es in Bad Iburg aufgenommen wurde. (Anno 2008)

Doch zurück zum aktuellen.

Insgesamt hatte ich den Eindruck, das der Markt in diesem Jahr deutlich kleiner war, als in den Jahren zuvor. Ein gefühltes Drittel weniger Stände, was wohl daran lag, das in einem Innenhof eine frische Ausgrabungskampange läuft. Der Mittelalterteil war davon nicht betroffen, allerdings krankte es, sowohl bei den "normalen" als auch bei "uns", an plötzlichen Absagen.

 

Konkret würde ich etwa 30 Händler/Stände schätzen, wodurch sich ein mittelalterlicher Teil von etwa einem Viertel ergibt. (Soll im nächsten Jahr mehr werden.) Das Ambiente ist einfach schön, weil der Markt innerhalb der Schlossmauern und der Innenhöfe stattfindet.

Ausserdem hat man einen tollen Ausblick. Die Höhe hat aber auch den Einfluss, das es durch den Wind immer, wenigstens gefühlt, ein paar Grade kälter ist. (...kein Problem mit wärmendem Fell, Feuer und heißem Met...) Überhaupt war das Wetter in diesem Jahr okay, obwohl es nur am Samstag trocken war, Sonntag Mittag war es, durch kalten Wind (In der Nacht hatten Sturmböen den Bräterstand beschädigt) und Nieselregen richtig uselig.

Da war dann die Befürchtung, das es nichts mehr werden würde, aber insgesamt wurde es dann doch trockener und die Besucher kamen doch noch. Schließlich ist man vom Iburger Advent deutlich schlimmeres Wetter gewohnt. (Schneesturm, Minusgrade...)

Insgesamt hatte ich aber den Eindruck, das es weniger Besucher waren, als früher.

Der Metumsatz lag (auf relativ geringem Niveau) wieder knapp bei dem vom letzten Jahr. Das führe ich auf die Nähe zu dem einen oder anderen Glühweinstand (und Feuerzangenbowle und heißem Schankmet) zurück. Erfreulicherweise zieht das Gesamtergebnis aber den Umsatzdurchschnitt meiner Märkte hoch. Inwieweit es für einen Weihnachtsmarkt okay ist, müssen die Märkte in den nächsten Wochen zeigen.  Momentan habe ich aber das Gefühl, das ich nächstes Jahr wieder komme. Auch wegen den Freundschaften zur Orga und den Kollegen.

Und noch einmal herzlichen Dank an André und Markus für die tätige Mithilfe!