"Iburger Advent" (Weihnachtsmarkt mit Mittelalter)

 

Einer meiner 'Traditionsmärkte'.

2008 war ich wohl das erste Mal hier. Seit dem hat sich der Mittelalterteil deutlich vergrößert. In diesem Jahr bildeten wir mit 15 Händlern/Zelten/Ständen ein gefühltes Drittel der Aussteller.

Unbeachtet lasse ich dabei das, was ich tatsächlich nicht beachtet habe. Nämlich was im Inneren des Schlosses war. [In den ganzen Jahren habe ich es noch nicht geschafft, mehr als ein paar Meter hinein zu gehen. (Ist schön warm darin, und ich wollte meine 'Kältegewöhnung' nicht verlieren.) ] Begründete Vermutungen gehen dahin, dass dort noch Kunsthandwerker sind und was man sonst auf stadtischen Weihnachtsmärkten erwarten kann.

Insgesamt war es also zum Glück nicht so wie auf vielen anderen (großen) Weihnachtsmärkten, wo sich Glühweinbuden mit (Bratwurst-)Brätern abwechseln.

 

Die mittelalterliche Gastro wurde von den "fröhlichen Normannen" bestens erledigt. Gewohnt lecker beim Schweinebräter Helmut "der gutmütige" und die neue Taverne von Stephan und Katja sieht auch nicht nur gut aus. (Das Metbier ist zum Glück mal nicht so kwietsch-süß).

Als Rahmenprogramm gab es 'Sonor Teutonicus', Puppentheater und was man auf 'normalen' Weihnachtsmärkten erwarten kann. [...für Kindergarten klang es zu gut, also vermute ich mal Musikschule...]

Das war jedenfalls das, was ich mitbekommen habe.

Besucher waren (vor allem am Sonntag) reichlich da. [Wie immer deutlich mehr als auf dem Bildern, sobald viel los ist, habe ich keine Zeit mehr zum knipsen!]

 

Fazit (für mich): Ich komme immer wieder gerne hierher, weil es nah bei ist, wegen den guten Kollegen und der guten und unkomplizierten Orga (sowohl die "für's Mittelalter" wie auch die allgemeine. Umsatzmäßig für mich zwar nicht der Hammer, aber in den Jahren war es bisher immer guter Durchschnitt.

Fazit für Besucher: Eine schöne, stimmungsvolle Alternative, wenn man den Großmärkten in Münster, Osnabrück oder (für die Szene) in Telgte entgehen will.

 

Fazit für Kollegen: Für Spezialisten (Knochenschnitzer, Glasperlen, so diese Richtung) sicherlich schwierig, weil vor allem 'normale' Besucher kommen. Wer sich (und seine Waren) aber mal (wieder?) auf einem Weihnachtsmarkt ausprobieren will, sollte ruhig versuchen einen Standplatz zu bekommen.