Martinimarkt in Rheine - das war nix!

Ich hab es einer Freundin versprochen, also meine Gedanken zu Rheine schnell ins Netz:

 

Tja, das war nix!

Ich würde viel lieber positives schreiben, nur leider gibt es recht wenig. Ich denke das Freddy (als Orga) seinen Job so gut gemacht hat, wie es ihm möglich war. Werbegemeinschaften und alte Verpflichtungen drücken eben die Entfaltungsmöglichkeiten für neue Ideen.

und so MUSSTE eben ein Kirmeskarussel an dem Platz stehen, wo alles andere besser gestanden hätte. [Und auch ich war kurz davor meine Axt zu nehmen und dem die Kabel zu kappen...] Ansonsten war der Martinimarkt (nach Besucheraussagen) 80% Kirmesbuden und 10% Mittelalter. [Ja, mir fehlen bei der Rechnung auch 10% aber was Besucher eben so fühlen.]

Das Wetter war okay, am Sonntag gab es zwei Schauer, die die Leute unter die Vordächer der Stände trieb, aber das erklärt es nicht.

Freddy sagte, das die Besucher in Rheine gewissermaßen erst auf Zuruf (am Sonntag) kommen, und das stimmte auch. Sie waren da, haufenweise, doch gekauft haben sie nicht. Nicht einmal interessiert waren sie.

Es wirkte so, als ob die Leute in Rheine den Gedanken hatten: Es ist Martinimarkt, da müssen wir drüber, Hauptsache, das ist schnell erledigt.

Okay, der mittelalterliche Teil war auch schnell erledigt, ungefähr ein Dutzend mittelalterliche Stände, incl. Handwerker und Gastro. Die waren zwar von guter Qualität, dem Szenebesucher hätte aber doch das eine oder andere gefehlt.

Fazit (überhaupt und allgemein): Ich denke Freddy hat sich, (im besten Sinne!) Mühe gegeben. [Sein Umsatz war nun mal auch weit unter den Erwartungen]. Geholfen hat es nicht.

Martinsmärkte sind einfach der krampfhafte Versuch, zwischen Sommer- und Weihnachtsmärkten noch irgendetwas auf die Beine zu stellen.

Gelungen war das in Rheine nicht. Ich fand bisher aber auch keinen Ort, wo das wirklich geklappt hat...