3tes Schlossfest in Senden

Vorausschickend sei gesagt, das die guten Wünsche dem Marktvogt von 'Ars Westfalica' soweit geholfen haben, das er schon wieder bereit ist, sich zu überschätzen.

 

Da das "Schlossfest" ja auch ein Promotionevent 'für das Schloss' ist, muss ich wieder erwähnen, das es aus der Entfernung toll aussieht und zusammen mit dem Park einen wunderschönen Rahmen bietet, leider hat sich auch an der näheren Berachtung nichts geändert. 

 

Aber wenigstens kann man auf dem Gelände einen schönen Markt stellen. Und das ist dem Team von Ars Westfalica auch in diesem Jahr gelungen.

Eine ausgewogene Mischung aus knapp zwanzig Händlern/Handwerken, dazu ein halbes Dutzend Versorger unterstützt von einem Dutzend(?) Heerlagern. 

Wie bei Ars Westfalica nicht anders zu erwarten, war die Organisation nahezu perfekt. Zeitweilige Probleme (Stromversorgung) lasste ich primär den Unbillen des Geländes an, und sie wurden auch schnell behoben. [Ich sah den ElektroFlo nur zweimal zum Stromkasten rennen].

Mit Walking-acts und Programm auf der Bühne, von Bands, Gauklern, Stelzenläufern und Feuerkünstlern bekamen die Besucher auch einiges für ihren Eintritt. Ganz zu schweigen von den Schaukämpfen und den Lagern an sich.

Besucher... gefühlt nicht so massiv viele, wie im letzten Jahr. Das Wetter zählt als Ausrede eigentlich nicht, weil es im Durchschnitt optimales Marktwetter war. (Vielleicht Samstag ein paar Grad zu heiß und Sonntag ein paar Grad zu kühl). Der Regenguss eine Stunde vor Feierabend am Sonntag war einfach nur unnötig, muss aber in der Gesamtbetrachtung nicht beachtet werden.

Letztes Jahr moserte ich ja schon darüber, das es den Sendenern, oder besser den Besuchern, an Kaufinteresse fehlte. Dieser Eindruck hat sich sogar noch verstärkt, denn es schien jetzt auch kaum noch Interesse an sich (bzw. meinen Fellen oder Met) zu geben. [Wenn Richard die Zeit hat, sich als Barde zu üben, ist das auch ein Zeichen...]

 

 

 

Fazit für Besucher: Gute Qualität zu angemessenem Preis. Eben keine überteuerte Zwangsbespaßung.

Fazit für Kollegen: Essen und Trinken geht (auch in Senden) immer.

Fazit für mich: Nach dem dritten Mal, weiß ich nun, worauf ich mich in Senden einstellen kann (und muss).

Trotzdem komme ich gerne wieder, weil es Spass machte.