3. mittelalterlicher Wintermarkt im gastlichen Dorf in Delbrück

Vorgriff:

Ich freue mich sehr auf diesen Markt. Nicht nur wegen dem Markt an sich, sondern vor allem, weil so viele Bekannte, Kollegen, (Freunde!) da sein werden, das die Zeit wieder viel zu knapp sein wird um mit jedem die würdige Zeit zu verbringen.

 

Für Besucher:

Wird es sich bestimmt lohnen, denn ich gehe davon aus, das die positive Stimmung des Marktvolkes überspringen wird. Alles andere brauche ich hier nicht groß zu erwähnen.

Nachher:

Schade, ich hatte dem Delbrücker Tross (und mir und allen anderen Händlern) mehr Besucher gewünscht. Und zudem auch noch kaufwilligere. Das schlug sich natürlich auf die vorab beschworene gute Stimmung nieder. Jedenfalls während des Marktgeschehens. Nach Marktschluss war es für mich etwas so wie erwartet.

Schöne Gespräche mit den Kollegen und Besuchern, bei heißem Met, Gitarre und Gesang am Lagerfeuer.

 

Der Markt an sich:

An den Kritikpunkten des letzten Jahres hatte der Tross gearbeitet: Die Gewerke waren nicht mehr doppelt (oder gar dreifach) vorhanden, es wurde wieder verstärkt auf die Qualität der Stände geachtet.

Das führte zu eine Verkleinerung des Marktes, das ich Gesundschrumpfen nennen möchte. 'Verkleinerung' heisst übrigens, dass immer noch 34 Stände aktiv waren. Dadurch war das Gelände nicht so vollgestopft. Das Rahmenprogramm war, wie gewohnt ,gut und mit dem Feuerwerk am Samstag abend hatte der Tross auch mal wieder etwas Neues gebracht. 

Nur leider fehlten, wie schon erwähnt, die Besucher. Ich kann nicht den Einsatz der Werbemittel beurteilen, oder ob es an den extremen Temperaturen (z.T. zweistellig Minus) lag. Abgesehen davon war das Wetter nämlich optimal (trocken und zeitweise sogar sonnig). 

Fazit (für mich):

 

Klar werde ich im nächsten Jahr wieder dabei sein.

Dann allerdings mit nochmal geringeren Erwartungen, den finanziell retteten mich nur ein paar treue Met-Stammkunden vor einem völligen Reinfall. (...kein Fell verkauft, insgesamt war der Umsatz kaum die Hälfte vom letzten Jahr ...)

Fazit (für Besucher):

Tatsächlich hatten relativ viele Lagerleute die Gelegenheit genutzt, um die Wintergewandung aus zu probieren und die abstinente Zeit bis zum nächsten 'eigenen' Markt zu unterbrechen. Der Eintrittspreis war, wie immer beim Tross, eigentlich eher symbolisch. (normal 2,- € gewandet 1,-€)

Ich glaube unzufrieden ist keine vom Gelände gegangen. (Es sei denn, die Grundeinstellung war vorher schon mies.)

Vielen Dank an Karina (und Hetaeria Noctis) für die Fotos und Besucherdarstellung. (Meine eigene Kamera hatte, aufgrund der nächtlichen Temperaturen den Geist aufgegeben).

 

weitere Fotos: von Heiner (Delbrücker Tross)