Vorab:

21.05.2012

 

Ich weiss zwar nicht genau, was mich erwartet, aber ich freue mich richtig drauf: Dieses Wochenende (26.-28.05.12) ist mein erster Wikingermarkt. Und dann auch gleich in Jork. Ich habe schon sehr viel Gutes darüber gehört und wurde letzte Woche beneidet, weil die zwei nicht hinfahren können.

 

Neben dem 'normalen' Programm weiß ich auch von einigen guten Freunden die auch dort aufbauen und mit denen es sicher wieder spaßig wird.

 

...ich hatte gedacht, das die Fahrt nach Jork (bei Hamburg) meine deutlich längste Tour des Jahres würde, mein Routenplaner belehrte mich aber gerade, das es nach Freienfels nur wenig kürzer ist...



01.06.2012

Nachher:

 

Jetzt nur ganz kurz, weil ich eigentlich schon wieder auf dem Weg zum nächsten Markt ( in Drebber ) sein wollte...

 

Der Wikingermarkt war toll. Gefühlte 100 Zelte, ausschließlich Wikinger mit sehr guter Darstellung. Alle entspannt, die Besucher freundlich, das Wetter (fast schon zu ) warm, der Umsatz gut.

 

So dürften gerne alle Märkte sein!

05.06.12

 

Jetzt noch einmal mit Ruhe und vielleicht ein paar Details.

 

Jork war mein erster Wikingermarkt und mein erster "A-Markt". [ ('A' für authentisch) Bisher hatte ich mich (bzw. meinen Stand) als nicht ganz ausreichend für historische Darstellung empfunden. ]

Ich hatte mich also richtig darauf gefreut, hatte super Nachbarn und finanziell lief es dann auch noch gut. Bei so vielen positiven Grundeinstelungen ist mein Blick vielleicht etwas verklärt, denn es gab auch negatives an zu merken.

Aber erst mal positiv: 

 

Die Wikingerboote habe ich leider nicht in Aktion gesehen. Aber sie sind Hingucker und marktbereichernd! [ Obwohl ich sie mir größer vorgestellt hatte... ich muss dringend mal nach Haithabu...]

 

Überhaupt war das Gelände an sich, ziemlich genial und sehr gut hergerichtet. Erstmal vom hiesigen Wikingerverein, und dann natürlich von den authentischen Lagergruppen. (...und Händlern/Handwerkern!)

Um so deutlicher fielen dann (auch Besuchern!) die Schwächen bei der Gastronomie auf. Dieser Bereich war zwar baulich abgetrennt (Zaun, Seile), aber ungetarnte Bierwagen und Bratwurstbuden sind nur schwer zu ignorieren. (Persönlich empfand ich die Wurst als zu teuer, dafür aber nichtmal wirklich gut...)

Von Besuchern wurde ich am Samstag gefragt, obe es irgendwo noch etwas zu essen gäbe, weil hinten schon alles zu wäre. (Zu dem Zeitpunkt hatte ich noch nicht einmal meine Beleuchtung an...) 

Aber der Punkt mit der Gastro wurde auch von der Orga erkannt und hier soll sich für das nächste Jahr einiges drastisch ändern.

Drastisch ändern sollte sich auch etwas bei den sanitären Anlagen. Positiv war, das es, für Aktive, Duschcontainer und Spühltoiletten gab. Die Besucher-Dixies reichten wohl, auch wenn es gelegentlich ein (sehr) weiter Weg dorthin war.

Ärgerlich war, das die 'guten' Toiletten am Sonntag schon recht bald nach Marktschluß verschlossen waren. Für die Montagsfahrer war blöde, das damit auch die Frsichwasserversorgung ausfiel. Richtig blöde war, das auch die Dixies am Montag schon beim Frühstück abgeholt wurden.

Insgesamt aber alles nichts, was für mich das absolut positve Gefühl zu diesem Event dauerhaft trüben könnte!

Ich kann diesen Markt nur JEDEM wärmstens empfehlen und werde sehr gerne wieder kommen!