Das 12te Burgfest auf der Stapelburg. Für mich war es in diesem Jahr das zweite. Auch auf die Gefahr hin, mich zu wiederholen, mit Blick auf das letzte Jahr, lese ich jetzt nicht dort nach. Denn das ist so ein wenig mein Gefühl. Bzw. eher meine Sorge nicht nur jetzt auf der Stapelburg, sondern es fällt mir inzwischen öfter auf.

Der Markt war schön, machte Spass, Kollegen und Besucher waren gut, und finanzell zufriedenstellend. "Wie im letzten Jahr." 

Meine Befürchtung ist, das sich bei den Besuchern ein ähnliches Bild zeichnen kann: Es sah gut aus, machte Spass, und war nicht all zu teuer. "Wie im letzten Jahr".

Der Burgverein hat sich die Mühe gemacht, also gehen wir hin, so wie jedes Jahr. Ich befürchte, das bei Märkten, die inzwischen ihre Tradition haben, die Besucher nicht mehr aus Neugier uns Spass an der Sache kommen, sondern andere Gründe haben.

Schon wieder sehr gedankenvoll und metabetrachtend...

Dabei will ich das Stapelburgfest nicht schlecht reden, denn wie gesagt, es war ja gut!

Klein, 16 Händler, 4 Gastro und +/- 7 Heerlager, auf sehr begrenztem Raum. Die Stapelburg ist einfach eng.

Viel Musik und Programm auf den beiden Bühnen und allgemein wurde auch recht viel geboten (Märchenwäldchen). 

Also durchaus mehr und anders als der Standard Mittelaltermarkt. Eigentlich viele Punkte, die einen Markt in meiner Wertung steigen lassen...

Vielleicht ist für mich die Saison einfach schon zu lang, das ich am blauen Himmel vor allem die Wolke sehe, auch wenn die nicht einmal richtig dunkel ist...