Historischer Markt in Driedorf

11.+12.07.2015

 

Sie hatten mir ja gesagt, das es ein kleiner Markt würde, und es war dann auch richtig klein. (So klein, das ich am Aufbautag dreimal an der Einfahrt vorbei fuhr).

Vor Ort waren 4 Lager, 5 Händlerstände (Töpfer; Tafelsilberschmuck, 2 weitere Stände mit "sonstigem" Schmuck und ich), 2 Zelte von 'Darstellern' (Falkner und Bronzegießer) und 5 Pavilions für die / von der Gastro. (Getränke, Grill, Kaffee und Kuchen wurden vom Heimatverein selbst erledigt.)

 

Zwei bis drei weitere Handwerker (Leder, Buchbinder, (Brettchen-) und anderes weben) waren gleich zu Anfang in einem weißen Plastikpavillion untergebracht.

(Zu den Öffnungszeiten war der natürlich offen).

Dem interessierten Besucher wurde also einiges an Handwerk geboten.

Mit der Ruine des Junkernschlosses, mitten in Drieburg, war eigentlich eine wunderschöne Kulisse für einen Mittelaltermarkt gegeben.

 

Grundsätzlich war das Wetter auch gut, am Samstag vielleicht etwas zu warm und am Sonntag war der Regen am späteren Nachmittag einfach unnötig. 

Daran allein kann es nicht recht liegen, das die Veranstaltung nicht den Besucherzustrom hatte, den ich allen Beteiligten gewünscht hätte. Ich kenne keine Internas, aber im letzten Jahr waren wohl deutlich mehr Heerlager / Händler und Attraktionen da. Der Eintritt aber auch deutlich höher. (7,-€ statt jetzt 3,-€) Da der Markt aber auch schon 10 mal stattfand, ist vielleicht auch das Interesse bei den Driedorfern erlahmt.

 

 

Als Fazit

finde ich es Schade, wenn Möglichkeiten nicht optimal genutzt werden und hatte von einem Heimat- und Geschichtsverein einen höheren Anspruch, auch an sich selbst, erwartet.

 

 

 

Finanziell war ich dann am Ende doch ziemlich zufrieden, und habe auch wieder tolle, neue Leute kennen gelernt, muss mir aber deutlich überlegen, ob ich mir im nächsten Jahr noch einmal die fast 800 km (und 11 Stunden im Auto; für Hin-und Rückfahrt) gebe.