.Eigentlich war es nur der Mittelaltermarkt beim Conquest. Möglicherweise gedacht als "Schnittstelle" zwischen Besuchern (Einheimischen) und LARP-Teilnehmern.

Für mich ging das Konzept in die Hose, einige NSC liefen zwar gelegentlich bei uns durch, nur wenige Spieler fanden überhaupt den Weg zu uns, (und erzählten dann vermutlich in ihren Lagern das es sich nicht lohnt [zurecht, nebenbei bemerkt]), der Rest blieb direkt in der 'Intime-Stadt' und ging dort shoppen. 

Besucher, die es trotz aller Widrigkeiten (Beschilderung, Eintritt, zeitweiliger Maulkorbzwang für alle Hunde) zu uns geschfft hatten, waren zumeist so enttäuscht, das sie schnell wieder den Heimweg antraten.

Die einheimischen Besucher füllten zwar irgendwann die Tische und Bänke, ihr Interesse lag aber fast ausschließlich beim Bier "ihrer" Taverne. (Dabei fand ich weder das Bier noch den Service sehr berauschend)

[Dieses Bild ist vom Dienstag, bis zum Marktbeginn kamen doch noch ein paar mehr Stände hinzu]

Für mich war interessant endlich mal die Namensgeber für zwei unserer Metsorten zu erleben: "Schwarzes Eis" und "Untotes Fleisch". Der Blick auf die Schlacht (rechts) war Teil des 'Showprogramms' von unserem Markt.

Da finde ich Enttäuschung verständlich.

So machten wir dann mit der Nachbarschaft unseren 'Frühstücksclub' auf

(der professionelle Versorger hatte sein Frühstücksangebot nach dem ersten Versuch eingestellt)

und genossen einige ruhige Tage.

Da das Conquest "Metwabe-Land" ist, borgte ich mir von Andreas ein "Metwabe-Banner". 

Ein hochmittelalterliches Banner an einem Frühmittelalterlichen Stand... das geht nur beim LARP. ;-)

Fazit:

Es war nett das Conquest mit zu erleben, aus kaufmännischer Sicht werde ich mir stark überlegen, ob ich es wieder mache. Wenn überhaupt dann in der InTimestadt, allerdings waren die (Fell-)Händler dort von ihren Umsätzen auch nicht so begeistert, wie ich hörte.